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Hände einer Person, die an Diagrammen auf einem Laptop arbeitet, und Hände einer Person, die ein Dokument mit Diagrammen hält

Kostenplanungssoftware für ERNE

Prototyp einer firmeninternen Software zur genaueren Berechnung von Gebäudekosten in Offerten

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«Wie können wir aus einer Vielzahl von riesigen Excel-Tabellen mit komplexen Berechnungen und Abhängigkeiten eine einfache und bedienerfreundliche Web-App konzipieren, die die Arbeitsabläufe von ERNEs Account Managern und Konstrukteuren für Gebäudeofferten vereinfacht und die Fehleranfälligkeit verringert?»

Samuel Frischknecht

Head of UX, Adnovum

Problemstellung


Die ERNE AG Holzbau ist Teil der 1906 gegründeten ERNE Gruppe. Sie steht für hochspezialisiertes, individuelles Bauen von der Gebäude-, Fenster- und Fassadenlösung bis hin zum anspruchsvollen Innenausbau.

Berechnungen, die im Vorfeld von solchen Lösungen für Offerten notwendig sind, gestalten sich hochkomplex und umfassen tausende Elemente, die dafür geschätzt werden müssen. Über die Jahre haben sich dafür Excel-Tabellen als Werkzeug etabliert. Diese sind stetig gewachsen und mit neuen Inhalten und Berechnungen angereichert worden. Sie haben mittlerweise dutzende Tabs und zehntausende Einträge und Verbindungen, was dazu führt, dass nur noch Experten den Überblick behalten und schon bei kleinen Unachtsamkeiten grosse, triviale Berechnungsfehler entstehen können. Keine gute Grundlage, besonders für die Account Manager von ERNE, die innerhalb kurzer Zeit Angaben zu möglichen Kosten eines Projekts machen müssen. Diese Excel-Tabellen möchte ERNE nun durch eine einfache, benutzerfreundliche Web-App ablösen, die an ihr internes System angebunden ist. Adnovum UX wurde damit beauftragt, gemeinsam mit den Schlüsselpersonen von ERNE eine auf die Bedürfnisse der Nutzer abgestimmte Produktvision zu entwickeln.

Design-Prozess

 

Adnovum hat einen standardisierten Design-Prozess vorgeschlagen, der sich am Double-Diamond-Modell orientiert. Dieser Ansatz hilft, einen Kunden und seine Herausforderungen besser zu verstehen, bevor mit der Entwicklung einer Lösung begonnen wird. Er ermöglicht es zudem, kreative und innovative Wege zu erkunden, um Herausforderungen anzugehen und Chancen zu erkennen. Diamant eins steht für die Erforschungs- und die Analysephase, Diamant zwei für die Ideenfindungs- und die Prototypenphase. Double Diamond hilft dabei, gezielte Lösungen zu finden, bevor mit der teuren und zeitaufwändigen Entwicklung begonnen wird.

1. EXPLORE

Wir starteten das Projekt mit einem ausführlichen Scoping Workshop, an dem alle wichtigen Stakeholder teilnahmen und sich einbringen konnten (Milestone: SCOPING). Im Scoping ging es darum, gemeinsam die Rahmenbedingungen abzustecken und ein gemeinsames Verständnis des Projekts zu schaffen. Zudem erarbeiteten wir kollaborativ erste grobe Nutzertypen, um die Befragung von Nutzern gezielt vorbereiten zu können (User Research). Im Workshop analysierten wir zudem den bestehenden Nutzungsprozess, um uns ein Bild der Probleme und des Potenzials zu machen (IST User Journey).

2. ANALYZE

Auf dieser Basis erarbeiteten wir anschliessend einen Fragebogen, befragten Nutzer und beobachteten sie in ihrem Arbeitsalltag (User Research). Damit konnten wir ihren Kontext, ihre Ziele, Aufgaben und Painpoints besser verstehen und eine solide Basis für die Erstellung einer sinnvollen Informationsarchitektur schaffen. Es war sehr interessant zu sehen, dass die Mitarbeiter von ERNE bei den Offerten vieles ausdrucken und manuell auf Papier mit verschiedenen Farben markieren, um einen Überblick zu erhalten. In einem Workshop wurden die Ergebnisse der Analyse gemeinsam ausgewertet und grundlegende Entscheidungen für das Produkt gefällt (Milestone: DECISIONS).

3. IDEATE

Basierend auf den guten Ergebnissen der Nutzerforschung erarbeiteten wir in einem Halbtages-Workshop gemeinsam das gesamte Navigationskonzept (SOLL User Journey), um die Funktionalität und die zu erwartende Komplexität zu definieren. Danach erstellten wir eine ausführliche Screen Map, um die Anzahl nötiger Screens sowie deren Zusammenhänge zu definieren und zu visualisieren.

4. PROTOTYPE

In der vierten Phase entwickelten wir in mehreren Iterationen einen interaktiven Prototyp und ein Visual Design. Mit dem Prototyp konnten alle Stakeholder die Software bzw. die Produktvision testen und sehen, wie sie sich verhalten wird (Milestone: SOLUTION VISION). Er bot ERNE eine gute Ausgangslage, um die Umsetzungskosten der Software zu schätzen, Offerten einzuholen und die Phasen Developing und Testing selbständig in Angriff zu nehmen (Milestrone: SOLUTION).

erne logo

Die ERNE AG Holzbau ist Teil der 1906 gegründeten ERNE Gruppe und wurde 1965 in eine selbstständige Aktiengesellschaft überführt. Seit mehr als einem halben Jahrhundert bieten wir hochspezialisierte, individuelle Lösungen mit Gesamtleistungsqualität - von der Gebäude-, Fenster- und Fassadenlösung bis hin zum anspruchsvollen Innenausbau. Wir verstehen uns vor allem als leistungsstarken Partner für Architekten und ihre Auftraggeber.

Unsere breiten Fachkenntnisse, unser Gespür für Innovation und ein striktes Qualitätsmanagement ermöglichen verlässliche und anspruchsvolle Lösungen. Wir vertrauen dabei voll und ganz auf unser Team, das aus erfahrenen, kompetenten Mitarbeitenden und jungen Talenten besteht. Den individuellen Ansprüchen unserer Kunden begegnen wir mit persönlichem Engagement, proaktivem Handeln und dem Versprechen, unsere Leistungen aus einer Hand zu liefern.

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Drei weibliche und ein männlicher Arbeitskollege schauen lächelnd auf einen Laptop-Bildschirm

Vorteile für ERNE

Vision des neuen Produkts geschaffen. Durch das nutzerzentrierte Vorgehen konnten wir innert kürzester Zeit eine gemeinsame Vision des Produkts entwickeln, die von allen getragen wurde.

Klares, berechenbares Budget und geringeres Risiko. Das Projekt hatte ein klares, berechenbares Budget und die Definition von allen wichtigen Funktionalitäten minimierte das Risiko, sich bei der Umsetzung zu verzetteln.

Genaue Schätzung für Umsetzung ermöglicht. Der interaktive Prototyp hat eine genaue Schätzung des Aufwands für die Umsetzung ermöglicht. Damit konnte ERNE verschiedene Offerten einholen, technische Rahmenbedingungen klären und die beste Lösung für die Umsetzung finden.

Zeitaufwand und interne Kosten reduziert. Die Software löste gleich zwei Probleme: Sie reduziert den enormen Zeitaufwand für die komplexen Berechnungen in Excel-Tabellen für Offerten und verhindert Verluste durch Fehler und ungenaue Schätzungen.

Hände einer Person, die mit Links ein Smartphone hält und rechts auf Whiteboard schreibt

«Die ausführliche Forschungs- und Analysephase war massgebend, um im Projekt die richtigen Entscheidungen zu treffen.»

Samuel Frischknecht

Head of UX, Adnovum